Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis für ein friedliches Miteinander
Der zukünftige Jagdpächter Nick Kromer legt auf der Revierbegehung mit Kursteilnehmern und Vereinsmitgliedern den Grundstein für eine gute Beziehung und zeigt sich als engagierter und offener Ansprechpartner.
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Am Samstag, den 02.06.2012 um 10:30 konnte das Treffen mit Nick Kromer, dem zukünftigen Jagdpächter in und um Bad Soden, endlich realisiert werden und fand großen Zuspruch. Knapp 40 interessierte Hundehalter, davon viele aus den Welpen- und Junghundekursen, nahmen an der zweistündigen Revierbegehung teil. Beide Seiten, sowohl Jagdpächter als auch Hundehalter schienen zunächst überrascht. Nick Kromer von dem enormen Zulauf zu dieser Veranstaltung, und die Teilnehmer von dem Bild des sympathischen Mannes, das doch so gar nicht zu den typischen Vorstellungen, die man von einem Jäger hat passte. Hatten viele einen ernsten, älteren, vielleicht sogar etwas festgefahrenen Herrn erwartet, waren sie sicher erstaunt über den freundlich drein blickenden Mann, der Optimismus und Fröhlichkeit ausstrahlte. Schon in seiner Ansprache brachte er sein Ansinnen auf ein gutes Miteinander zum Ausdruck und zeigte Verständnis für Hundehalter und Jäger. Damit hatte er die Teilnehmer schon gleich ganz auf seiner Seite und die Revierbegehung konnte beginnen. |
Auf dem Weg durch den Wald rund um das Altenhainer Tal wurden immer wieder Zwischenstopps eingelegt, so dass es genugGelegenheiten gab Fragen zu stellen, die Nick Kromer ausführlich beantwortete. So erklärte und zeigte er uns zum Beispiel, was eine Setzwiese ist, woran man eine solche erkennt und warum man seinen Hund dort nicht rein laufen lassen sollte, wann man der Anleinpflicht im Wald zur Brut- und Setzzeit nachkommen sollte und wie man sich verhalten sollte, wenn man auf Wildschweine trifft. Die auch immer wieder heiß diskutierte Frage um den erlaubten Abschuss von wildernden Hunden beantwortete der Jäger und Hundebesitzer genau so schlicht wie ehrlich. „ Ich würde niemals einen Hund abknallen. Denn wenn ich mir vorstelle, einer würde meinen Hund erschießen, ich würde ausrasten.“ Dass es gesetzlich zwar legitim wäre, sagte er auch. Er kenne jedoch keinen Kollegen, der dazu bereit wäre. |
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Was auf der Wanderung sehr deutlich wurde, Herrn Kromer liegt sein zukünftiges Revier mit seiner Flora und Fauna sehr am Herzen und im liegt alles daran, es zu hegen und zu pflegen, um „dieses grüne Fleckchen Erde“ so gut es geht für sich und alle anderen zu erhalten. Sein Verständnis für Hundehalter, Wanderer und Sportler, die sich ebenfalls gerne in Wald und Flur tummeln, ist groß, so lange sich alle an die Spielregeln halten. Zu diesen Spielregeln zählen der vernünftige und sorgsame Umgang mit der Natur, keine mutwillige Zerstörung und gegenseitige Rücksichtnahme. Das sollte in jedermanns Sinn sein.
Das Fazit der Begehung und dem Kennenlernen von Nick Kromer ist somit als durch und durch positiv zu sehen. Mit unserem baldigen Jagdpächter (ab 01.04.2013), der so ganz nebenbei noch im Krisen- und Notfallmanagement tätig und Leiter der Feuerwehr ist, haben wir einen offenen und kollegialen Ansprechpartner, dem ein gutes Miteinander genauso wichtig ist, wie uns.
Sowohl Herrn Kromer als auch uns hat die Begehung großen Spaß gemacht und es wird sicherlich nicht die Letzte gewesen sein.
Der Grundstein für eine gute Beziehung ist durch diese erste Begegnung auf jeden Fall gelegt.