Das Augsburger Modell


Das sogenannte "Augsburger Modell" wird seit einigen Jahren von den meisten Orstgruppen des Vereines für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. angeboten.

Es handelt sich um einen Ausbildungs- und Erziehungskurs für Hunde mit deren Hundeführern und vermittelt in praktischen Übungsstunden die Grundkenntnisse, die zum sicheren Führen eines Hundes in der Öffentlichkeit notwendig sind.




Im folgenden finden Sie einige immer wieder zum Thema "Augsburger Modell" gestellte Fragen und die Antworten dazu. (Einfach auf die jeweilige Frage klicken..)

  1. Warum heißt es "Augsburger Modell"?
  2. Was wird in dem Kurs vermittelt?
  3. Wer kann an dem Kurs teilnehmen?
  4. Wie lange dauert der Kurs?
  5. Was kostet der Kurs?
  6. Was sollte man mitbringen (Ausrüstung, Vorkenntnisse)?
  7. Gibt es eine Prüfung und hat diese offiziellen Charakter?
  8. Wer leitet den Kurs?
  9. Wann beginnen die Kurse?

 

1. Warum heißt es "Augsburger Modell"?

Der Hauptsitz der Geschäftsstelle des Vereines für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. befindet sich in Augsburg. Dort entstand auch die Idee, das Wissen und die Erfahrung der Mitglieder in Form eines Erziehungskurses an Besitzer anderer Hunderassen weiterzugeben.

2. Was wird in dem Kurs vermittelt?

Hund und Hundeführer lernen während des Kurses das korrekte Ausführen der gängigen Hörzeichen wie "Sitz", "Platz" und "Fuß" u.a.
Der Hund lernt auf Hörzeichen entspannt an der Seite des Hundeführers zu laufen, sitzen- oder liegenzubleiben, während der Hundeführer sich entfernt und auf das Hörzeichen "Hier" zum Hundeführer heranzukommen.
Großen Wert wird auf das soziale Verhalten der Hunde gelegt, die lernen, sich in einer Gruppe anderer Hunde zu bewegen.
Die Ausbildung erfolgt anfangs grundsätzlich mit der Leine, später werden auch Übungen ohne Leine - in der sogenannten "Freifolge" - durchgeführt.
Im Laufe des gesamten Kurses werden ausserdem theoretische Kenntnisse über das Verhalten des Hundes sowie Möglichkeiten der Fehlervermeidung bei der Ausbildung und Tipps für ein entspanntes Miteinander vermittelt.
Jeder Hundeführer bildet seinen Hund selbst aus. Eventuelle Probleme werden so weit es geht individuell besprochen und eine Lösungsmöglichkeit gesucht.
Und auch wenn Hundeausbildung zum Teil Arbeit bedeutet: Gemeinsames Lernen soll Spaß machen!

3. Wer kann an dem Kurs teilnehmen?

Teilnehmen kann grundsätzlich jeder Hund gleich welcher Rasse mit seinem Hundeführer.
Die Teilnahme am Kurs ist nicht mit einer Mitgliedschaft im SV oder der Ortgruppe verbunden!
Der Hund sollte erfahrungsgemäß mindestens 6 Monate alt sein, da jüngere Tiere noch nicht die Auffassungsgabe und die Ausdauer für die Ausbildung mitbringen.
Es versteht sich, dass der teilnehmende Hund gesund ist, vor dem Mitbringen läufiger Hündinnen zur Übungsstunde bitte erst beim Ausbildungswart nachfragen!

4. Wie lange geht der Kurs?

Wir führen im Jahr zwei bis drei Kurse durch.
Die Kurse beginnen jeweils mit einer theoretischen Einführungsstunde, dann folgen 10 praktische Übungstunden jeweils Mittwoch Abends auf unserem Übungsgelände.

5. Was kostet der Kurs?

Der Kurs kostet 50,-- Euro für 10 praktische Stunden auf dem Übungsgelände.
Wir bitten um Verständnis, daß eine Rückvergütung für Fehlstunden nicht erfolgen kann!
Die Übungsstunden finden regelmäßig und bei jedem Wetter statt!

6. Was sollte man mitbringen (Ausrüstung, Vorkenntnisse)?

Mitzubringen sind ein Hund, Halsband (ein normales Nylon- oder Lederhalsband oder ein einreihiges Kettenhalsband), eine feste Leine (keine Flexi-Leinen!) und die Lust, etwas mit dem Hund zu unternehmen...
Die Hunde sollten vor der Übungsstunde etwas Auslauf haben, um sich lösen zu können, aber nicht "ausgepowert" sein.
Da je nach Wetterlage unser Ausbildungsplatz ein wenig matschig sein kann, empfiehlt es sich, Gummistiefel oder zumindest festes Schuhwerk mitzubringen...

7. Gibt es eine Prüfung und hat diese offiziellen Charakter?

Zum Abschluß jeden Kurses führen wir eine Erfolgskontrolle des Erlernten durch.
Bestehen Hund und Hundeführer diese Kontrolle, erhalten sie eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am "Augsburger Modell".
Die Erfolgskontrolle hat keinen offiziellen Charakter und ist nicht mit einer Begleithundeprüfung zu verwechseln!
Im "Augsburger Modell" geht es um die Vermittlung grundlegender Kenntnisse. Zum Ablegen einer Begleithundeprüfung (oder des sogenannten "Hundeführerscheines") gehört sehr viel mehr.

8. Wer leitet den Kurs?

Ansprechpartner während des Kurses und zu allen Fragen rund um den Hund sind der Ausbildungswart der Ortsgruppe Bad Soden sowie zwei bis drei erfahrene Hundeführer unseres Vereines, die sich in der Einführungsstunde vorstellen werden.

9. Wann beginnen die Kurse?

Im Jahr finden zwei bis drei Kurse statt, genaue Termine können auf der Startseite eingesehen oder beim Ausbildungswart erfragt werden.
Jeder Kurs beginnt mit einer theoretischen Einführungsstunde im Vereinsheim auf dem Hundeplatz im Altenhainer Tal.
In dieser ersten Stunde muss man den Hund noch nicht mitbringen, denn hier geht um die Vorbesprechung des am darauffolgenden Tages beginnenden praktischen Übungen.

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