Agility Team Sodenia News
Sodenia Open - ein gelungener Spaß am Feiertag
Kurzentschlossen wollten wir in diesem Jahr am 3. Oktober ein kleines feines Agility-Turnier ausrichten. Leider zu kurzfristig, denn wir konnten keinen Richter mehr bekommen. Aber egal, das hielt uns nicht davon ab, das Turnier auszurichten. Kurze Umfrage gestartet und Zusagen für ca. 20 Mensch-Hund-Teams und 5 Kuchen.
So ging es dann in der Mittagszeit los. Inge hatte sich einen schönen runden Parcour für die A1 und A2 ausgedacht. Neben unseren Turnierstartern mit eigenen und fremden Hunden gingen auch einige Agility-Rentner und Fun-Starter an den Start. Jeder durfte den Parcour zwei Mal laufen.
Danach stellte dann René einen Parcour für die A3 Starter. Auch dieser wurde von allen zwei Mal absolviert.
Anschließend gab es dann noch einen Jumping. Inge wartete mit einer flott zu laufenden Rennstrecke für die A1 und A2 Starter auf. René hatte einen ziemlich "gedrehten" Parcour in petto.
Zwischendrin gab es viel zeit, um in der warmen Herbstsonne zu sitzen, bei Kaffee und Kuchen mit den anderen Startern und "Zuschauern" zu schwatzen und einfach den schönen Tag zu genießen.
Am Ende wurden die Ergebnisse der beiden A-Läufe und des Jumping zusammengezählt und die Sodenia Open Sieger gekürt:
Vielen Dank an Alle, die rund um das Turnier mit angepackt haben wo immer was zu tun war und die Sodenia Open so zu einementspannten Event haben werden lassen. Und natürlich auch vielen Dank an Inge und René für's Richten!
Allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht. Und ganz sicher wird es auch in 2013 ein Sodenia Open Turnier geben.
Wir können es doch!
Mit etwas gemischten Gefühlen traten wir zum dritten Regionalligalauf in Hausen-Obertshausen an, Stichwort: Tunnel des Todes. Doch zunächst hatten wir ganz andere Sorgen, unser Schäferhund fehlte. Elke, normal immer eine der Ersten morgens beim Turnier war nicht da. Doch kurz vor Meldeschluss kam sie dann zum Glück, Entwarnung.
So konnte das Turnier los gehen. Für René begann es stressig, in der A1 hat man nicht so viel Zeit wie in A3 oder Senior. Hatte er sich gerade ein Brötchen bestellt, wurde er von Bernd Pape schon beim Einmessen vermisst. Schnell den Kaffee abgestellt, Aiden einmessen lassen und ins Brötchen gebissen, musste er schon zur Parcourbegehung (bzw. Diskussion mit Bernd über den Nicht-Turnierslalom im Parcour). Bevor er dann einen neuen Frühstücks-Versuch starten konnte ging es los mit A1 Large und René eilte Schuhe und Hund damt Leine geschnappt zum Start. Beim Lauf merkte man, dass es der erste Turnierstart der Beiden war, es fehlte noch die Abstimmung, einzelne Passagen sahen aber schon gut aus. Noch mehr Training und ...
Unsere anderen Starter hatten auch so ihre Schwierigkeiten im A-Lauf. Fehlerfrei kam niemand ins Ziel, Lichtblicke waren Ute mit Jazz auf Platz 1 mit einer Verweigerung und Katharina mit Silva auf Platz 3 (1 Verweigerung und Zeitfehler).
Dann kam der Regionalliga-Lauf. 100 Punkte je Lauf und Team, vorausgesetzt der Lauf war fehlerfrei. Die besten vier der fünf Teams kommen in die Wertung, also maximal 400 Punkte. Und die 400 Punkte holten wir uns. Karin mit Birla, Katharina mit Silva, Patrizia mit Alistair und Ute mit Tommy, allesamt fehlerfrei. Und das nicht 'mal langsam, Patrizia holte sich den Sieg in Large, Ute wurde Sechste und Katharina Achte. Die 400 Punkte wurden mit großer Freude, aber ehrlich gesagt auch großer Erleichterung angesichts des Debakels beim 2. Regionalliga-Turnier eingefahren.
Und dann kam der Jumping Open. Karin und Birla kamen als erste dran, null Fehler aber zu langsam, also ein Zeitfehler (=48 Punkte). Dann Katharina und Silva, fehlerfrei und in der Sollzeit (=50 Punkte). Danach Elke und Queeny. Und oh Schreck, Queeny steuerte das falsche Hindernis an, DIS. Jetzt war der Druck auf die beiden verbleibenden Teams groß. Um als Mannschaft eine Chance zu haben, durften sie keinesfalls auch ein DIS laufen. Entsprechend gummiartig waren die Knie und verhalten die Läufe. Patrizia und Alistair, sowie Ute und Tommy kamen jeweils mit zwei unnötigen Fehlern, aber immerhin 40 von 50 möglichen Punkten ins Ziel. Somit in der Endabrechnung stolze 578 von 600 möglichen Punkten. Noch 'mal 8 Punkte mehr als beim ersten Regionalliga-Turnier in Gernsheim. Wir waren zufrieden mit uns und der große Vorsitzende stolz auf uns.
Aber auch unsere anderen Sodener Starter durften ran im Jumping Open. An sich hätten sie ohne Mannschafts-Druck befreit laufen können, aber irgendwie war bei fast allen der Wurm drin. Bis auf Mirko alle ein DIS. Mirko holte sich bei seinem ersten Start in A3 Medium den Sieg im Jumping Open.
Dann kam der Moment der Siegerehrung. Zuerst wurde Katharina für ihren 2. Platz in der Kombi-Wertung A2 Large geehrt. Dann kam die von uns mit großer Neugier erwartete Siegerehrung der Regionalliga. Wir wurden in der Tageswertung Zweite, die Mannschaft der OG Bischofsheim war noch zwei Punkte besser und holte sich den Tagessieg.
In der Endabrechnung wurden wir Dritte in der Regionalliga Hessen-Süd bzw. Siebte in der Gesamtwertung mit Chancen nächstes Jahr als Nachrücker in der Bundesliga starten zu dürfen (-> Wanted: Deutscher Schäferhund mit Papieren und BH).
Sodenia Open - Agility mit Kaffee und Kuchen am 3. Oktober
Bundessiegerprüfung des SV in Bayreuth
So, wir sind wieder zurück von der BSP - und ich kann nur sagen, es war ein Erlebnis.
Auf der Bundessiegerprüfung des SV dürfen nur die Hund/Mensch-Teams starten, die sich zuvor auf Landesgruppenebene qualifiziert haben; der Schäferhund muss Papiere haben oder zumindest als Schäferhund registriert sein. Es gibt eine Einzel- sowie eine Mannschaftswertung.
Der Agility-Bereich läuft bisher noch immer mehr als Randerscheinung dort mit, am Freitag kam das auch klar zum Ausdruck, als wir am frühen Vormittag vor fast leeren Rängen unseren A-Lauf absolvieren durften - ich war trotzdem so mega-aufgeregt, mein Puls hatte mindestens 250, als ich aus dem Parcours kam.
Qualifiziert nur als Ersatzstarter, dann durch einen Ausfall in die Mannschaft aufgerückt, und am ersten Tag als Letzte aus der Mannschaft dran und in den Parcours gegangen mit dem Wissen : wir müssen durchkommen, zwei meiner Mannschaftskollegen hatten schon ein DIS !!!
Wir sind durchgekommen, allerdings mit 1 Stangenfehler, 1 Hundberührung (ich hab mein Knie hingehalten, damit Queeny die Wippe trifft - sie wollte lieber auf den Steg, der als Verleitung stand) und 1 Fehler am Slalom, dabei hatten wir echt Pech: es ging aus dem Sacktunnel im rechten Winkel in den Slalom, Queeny fädelt gut und richtig ein, und als sie an der zweiten Stange ist, richtet hinter ihr der Helfer den Sacktunnel (ich hätte ihn erwürgen können) und Queeny stoppt, dreht sich um und guckt, was da in ihrem Rücken passiert: also Fehler !
Nachdem sie sich überzeugt hatte, dass ihr da keine Gefahr droht, lies sie sich richtig wieder in den Slalom ziehen und lief ihn zu Ende. Aber das hat uns 5 Punkte für den Fehler + am Ende 8 Punkte für Zeitüberschreitung gekostet, in Summe dann 23 Fehlerpunkte, damit waren wir 52. von 85 Startern und das Ergebnis musste für die Mannschaft gewertet werden – aber es waren keine 200 Punkte, die es für ein DIS gibt !
Samstag im 1. Jumping wollten wir es besser machen, aber Queeny warf 3 Stangen (!), sonst ja höchstens mal eine, und nach einem zauschweren Slalomeingang im rechten Winkel aus vollem Tempo (nach einem auf Höchstmaß stehenden Doppelsprung und mit Tunnelverleitung in direkter Linie auf den Doppelsprung) fädelt sie super ein, läuft flüssig vor und sieht - zwei Stangen vor dem Ende - einsam und allein einen Helfer vor sich am Rande des Parcours, der stand ungefähr da, wo am Vortag auch der Helfer vom Sacktunnel stand (ich konnte es förmlich in ihrem Kopf rattern hören: oh, da war doch gestern was mit diesem Typ……). Auch hier musste sie genau gucken, bevor ich sie zum Weiterlaufen animieren konnte, und auch hier gelang es, sie richtig wieder einzufädeln. Aber wieder 5 Punkte und Zeitfehler, im Endergebnis dann insgesamt 28; aber wir waren trotzdem auf Rang 49 vorgerutscht.
Am Sonntag findet Agility bei der BSP dann zwischen zwei Blöcken Schutzdienst statt (Schutzdienst zieht immer die meisten Zuschauer an, obwohl es dieses Jahr bei manchen Unterordnungsvorfüh-rungen auch viele hundert Zuschauer gab), und die Tribüne war, als wir dran waren, ca. zur Hälfte gefüllt - wir sind noch nie vor so einer Kulisse gelaufen....Also habe ich das Drumherum einfach ausgeblendet, mich nur mit Queeny beschäftigt, um sie auf der Strecke zum Start bei Laune zu halten - man hat dort im Stadion 3 Wartepositionen, bis man dran kommt, und darf da schon kein Spieli oder Futter mehr dabei haben - und bin im Kopf nochmal den Parcours abgelaufen.
Und dann hatten wir einen wirklich guten Lauf, abgesehen von einer Schrecksekunde: nach Sprung 6 musste ich Sprung 7 erst suchen (zum Glück stehen Zahlen an den Sprüngen), aber danach lief alles super und wir kamen fehlerfrei ins Ziel, nur 1 Zeitfehler, der einem großen Bogen von 5 auf 6 geschuldet ist, weil ich Queeny nicht gestellt hatte. Das war ein schöner Abschluss und brachte uns im Endergebnis auf Platz 34 (von 85), mit der Mannschaft Hessen-Süd belegten wir Rang 7.
Fazit: Queeny und ich waren Mitglieder einer tollen Mannschaft mit viel Teamgeist, es gab nie Vorwürfe, nur aufmunternde und aufbauende Worte, es gab immer Hilfsbereitschaft und Unter-stützung, egal, ob beim Abgehen, bei der Vorbereitung zum Lauf oder (moralisch) auf dem Weg zum Start (es durfte eine Begleitperson mit bis zur letzten Station vor dem Start) - danke an die Mannschaftsmitglieder:
Svenja Bucher und Askia,
Bernhard Hoffmann und Maik
Brigitte Kaiser und Pauline
Vanessa Maibaum und Darina
Julia Pape und Unique
Ramona Weigand und Phoebe
Und nächstes Jahr wollen Queeny und ich uns wieder qualifizieren und besser abschneiden !